Motorradtour nach Kroatien

3. Tag

Der heutige Tag sollte zur Erholung dienen uns so verabredeten wir uns auch erst um 8:30 Uhr zum Kaffee. Da das Wasser noch zu kalt zum baden war, gab es wieder nur eine Alternative und die hieß Motorradfahren und da die Rennstrecke von Rijeka nur ca. 100 km von Izola entfernt war, fiel uns die Entscheidung auch nicht schwer. Nur Reinhold hatte heute seinen schwersten Tag, denn er hatte keine Karten von Kroatien dabei und somit war sein GPS hier für die Katz. Henner hatte zwar die Karten für sein GPS dabei, aber leider funktionierte der Treiber für das Routenprogramm nicht so richtig. Also mußten wir wieder wie früher nach Landkarte fahren und machten uns gegen 10 Uhr auf den Weg.

Noch ein letzter Blick auf Izola. (links an Hafen liegt unser Hotel)

 und weiter ging´s nach Rijeka an die Rennstrecke, wo natürlich gerade Mittagspause war. Wir gönnten uns auch was für den kleinen Hunger und labten uns an leckeren Hamburgern und Mega-Portionen von Pommes. Der Koch weis was Rennfahrer brauchen.

Mittagspause im Fahrerlager von Rijeka

Leider war die Rennstrecke von einem privaten Team angemietet und wir konnten nicht eine einzige Runde drehen. Schade, aber da kann man halt nichts machen.

 

und so schauten wir den Racern ein wenig zu, wie sie ihre Runden auf der Strecke drehten

Als sich plötzlich der Himmel verdunkelte und die Wolken sich für ein heftiges Gewitter auftürmten, packten wir schnell unsere Sachen zusammen und machten uns auf den Heimweg. Da Petra schon gestern von einer tollen Grotte geschwärmt hatte, folgten wir auf dem Rückweg auch  einem Hinweisschild zu einer Tropfsteinhöhle in das Hinterland. Jedoch wo die Grotte sein sollte, war leider NICHTS. Henner schnurrte mit der GS durch das Gelände und fand tatsächlich bei einem bis auf die Grundmauern abgerissenen Haus ein Loch von ca. 50m Tiefe, an dessen Rand sich ein Weg nach unten schlängelte. Mit einer Taschenlampe bewaffnet folgten wir mutig dem unheimlichen, glitschigen Weg in die Tiefe, aber leider versperrte uns plötzlich ein Eisengitter den Weg und machte unserem Abenteuer ein jähes Ende. Wir wollten natürlich auch kein Bein auf einer Tretmine riskieren und machten uns auf zum Rückzug, nach dem Motto "Lieber Bein dran als Arm ab."

Zugang zur Tropfsteinhöhle

Obwohl uns das Gewitter permanent verfolgte, kamen wir trotzdem trocken Fußes wieder in Izola an und genossen bei einem herrlichen Abendessen in einem Fischlokal am Hafen den Sonnenuntergang über dem Golf von Triest.

Sonnenuntergang in Izola

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