Mittwoch

Karte

Die Nacht im Altersheim hatte wir gut verbracht, aber bei der Morgeninspektion der Motorräder mußten wir leider feststellen, daß sich Jack eine Spaxschraube in den Hinterradreifen gefahren hatte. Die Luft war entwichen und der nächste Reifenhändler war in weiter Ferne. Henner packte gleich das Reifenflickzeug aus, welches sich im Original-Werkzeugset bei jeder neueren BMW befindet und in nullkommanix war das Loch geflickt. Wir rödelten unser Gepäck auf die Motorräder und es konnte losgehen. Nachdem wir unsere Maschinen gestartet hatten und Hotti schon längst über alle Berge war, hatte Wifi plötzlich einen ratlosen Gesichtsausdruck. Wo war der Zündschlüssel?? Vor lauter Aufregung hatte er ihn noch in seiner Jeanshose und die war im Touratec Alukoffer und den hatte er mit einem Schnappschloß abgeschlossen. Zum Glück waren ja heute morgen schon im reparieren geübt und im Nu hatten wir mit dem BMW Bordwerkzeug das Schloß geknackt. Jetzt war alles wieder im Lot und wir konnten endlich losfahren.

Morgenvisite. Hier ist Wifi´s Koffer noch offen

Henner flickt Jack´s Reifen

Heute geht es über kleine Sträßchen und unzählige Pässe aus dem südlichen Teil der Alpen wieder Richtung Heimat. Auch heute zeigt sich das Wetter von seiner besten Seite und bei strahlendem Sonnenschein fahren wir durch das faszinierende Panorama der Alpen. Bei einem kurzen Stop in Roana rollt sich Häufy plötzlich neben seinem Motorrad ab. Beim absteigen hatte er vergessen den Seitenständer auszuklappen und da war es kein Wunder, daß das Motorrad nicht stehenblieb und auf die Straße fiel. Unterwegs fing dann auch noch Häufys Kawa an zu stottern, aber nach einer kurzen Diagnose von Henner lief das Motorrad nur auf 3 Zylidern. Er schnitt ein Stück vom Zündkabel ab, der Kerzenstecker wurde wieder aufgeschraubt und die Kawa lief wieder rund wie am ersten Tag.

Kaffeepause

Jetzt ging es weiter Richrtung Pso. d. Fedaja. Unterwegs machten wir mal einen Stop bei der Stootoguda-Schlucht und bestaunten den tiefen Talausschnitt von der Brücke aus.

Sottoguda-Schlucht

Jetzt machte sich langsam die Müdigkeit breit und wir mußten uns langsam nach einer Bleibe für die Nacht suchen. Wir fragten einen Motorradfahrer an der Schlucht, nach einer vernünftigen Unterkunft und in nullkommanix hatten wir per Handy unsere Zimmer gebucht. Wir folgten den Motorradfahreren zu unerem Gasthaus Langeshof nach Altrei, wo wir den Tag gemütlich ausklingen ließen.

 

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