Griechenland 2004

Auf unserer Alpentour 2003 hatten wir beschlossen, daß wir Baschtl´s 50. Geburtstag 2004 in Griechenland feiern wollen und so machten sich einige Clubmitglieder am 15. Mai 2004 auf den Weg über die Alpen zum Fährhafen nach Venedig, an dem die Fähre gegen 15 Uhr nach Igoumenitsa ablegen sollte. Hotti, Reinhold und Henner starteten schon am Freitag gen Süden und fuhren über Brenner Paß und Penser Joch in die Dolomiten. Hier kamen auch schon die ersten Proteste, daß man nicht nur kleine Straßen und Pässe, sondern rote Straßen und Autobahnen benutzen sollte, damit man man schneller ans Ziel komme. Wir hatte aber alle Zeit der Welt. Jetzt war mir auch klar, was ein Kilometerfresser ist.  

auf dem Penser Joch lag noch jede Menge Schnee

Am nächsten Tag trudelten nach 13 Uhr die Biker so nach und nach im Fährhafen von Venedig ein und nachdem sich jeder eingecheckt hatte, ging es ab nach Griechenland. Werner war etwas unglücklich. Er hatte extra seine Honda bei der fälligen Inspektion duchchecken lassen, aber an der Fähre bemerkte sein Namensvetter, daß der TÜV abgelaufen war. Das war natürlich ein ganz schlechtes Omen.

Am Fährhafen in Venedig

jetzt geht´s gleich los

und nach einer langen Fahrt kamen wir trockenen Fußes Mittags in Igoumenitsa an

Am Hafen packten wir nochmal unsere Maschinen und ab ging es Richtung Katara-Paß. Nach den ersten km auf Griechenlands Straßen wurden unseren Bikern die ersten Zähne gezogen, denn nach jedem kräftigem Dreh am Gasgriff brach die Maschine über das Hinterrad aus. Nachdem Jack einen Plattfuß vermutete und Erwin den Notausgang über einen Parkplatz suchte, wurde erstmal das Tempo gedrosselt und mit großer Ehrfucht ging es weiter Richtung Meteora-Klöster. Bereits nach einer Stunde Fahrt fing es fürchterlich an zu regnen und die Weiterfahrt in Regenklamotten und nasser glatter Straße war gar nicht mehr so lustig und so waren wir froh, daß wir ohne große Zwischenfälle unser Ziel erreichten.

Henner vor einem Meteora-Kloster. Scheiß Wetter

Irgendwann hörte es auch auf zu regnen und wir konnten eine Rundfahrt durch das Pilion machen.

Millionen von Kurven und überall Wasser.

In Platania trafen wir uns wieder und stärkten uns von der anstrengenden Fahrt.2 hatten heute dicke Hälse bekommen.

Hier waren wir zum Glück die einzigsten Terroristen.

Zum abkühlen fanden wir auch immer eine kleine Kneipe und Schatten unter den unzähligen Olivenbäumen

Am Mittwochabend fand dann in diesem Lokal die Geburtstagfeier von Baschtl statt. Bei den vielen Gängen konnten wir endlich mal die griechische Küche so richtig durchprobieren und jeder war von dem lecken Essen begeistert.

Nach der Geburtstagsfeier wurde wieder gepackt und die Wege trennten sich. Einige Schwälmer machten sich auf den Heimweg, einige Allgäuer fuhren weiter nach Delphi und Baschtl, Wifi, Hotti und Henner machten noch einen Tag Strandurlaub, denn die nächste Etappe war die

Insel Kreta